Kategorie: TopMeldung

3D-Drucker bereichert den Unterricht an der GRS+ Gillenfeld

Unser Alltag wird immer stärker von digitalen und automatisierten System bestimmt. Deswegen ist die schulische Ausbildung in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und die Medienkompetenz wichtiger als je zuvor. Dieser Entwicklung wird auch in der GRS+ Gillenfeld in den letzten Jahren sehr stark Rechnung getragen.

Neben dem mittlerweile schon selbstverständlichen Einsatz von digitalen Tafeln in jedem Klassen- und Fachraum sowie der unterrichtlichen Nutzung von PCs und Tablets, ist die Schule nun auch um einen modernen 3D-Drucker reicher.
Anders als auf einem normalen 2D-Drucker werden hier nicht Bilder und Texte auf Papier gedruckt, sondern es können vielfältige 3-dimensionale Objekte aus Kunststoff selbst hergestellt werden. Hierzu wird dem 3D-Drucker ein drahtförmiges und auf Rollen konfektioniertes Filament zugeführt, welches im Druckkopf bei rund 200°C geschmolzen wird und dann auf einem Druckbett zu den gewünschten Objekten geformt wird. Das verwendete Filament-Material aus Maisstärke ist nicht nur aus natürlichen Rohstoffen hergestellt, sondern auch biologisch abbaubar. Im Gegenzug zu herkömmlichen Kunststoffen wird der Werkstoff bei diesem Prozess vollständig zersetzt, d.h. es entstehen keine Mikroplastikpartikel, die in der Umwelt verbleiben. Damit ist der 3D-Drucker nicht nur eine Erweiterung der digital-medialen Ausstattung, sondern passt auch in das UNESCO-Schulen-Konzept der Grund- und Realschule Plus Gillenfeld.

Die zu erstellenden Druckobjekte müssen zunächst einmal als 3D-Dateien auf dem Computer vorliegen. Hier kann man entweder auf Online-Datenbanken, die aber oft kostenpflichtig sind, zugreifen oder man konstruiert mit entsprechenden Computerprogrammen eigene 3D-Objekte. Letzteres ist natürlich für die schulische Bildung besonders interessant. Der Einsatz von 3D-Konstruktion und 3D-Druck im Unterricht fördert Medienkompetenz und räumliches Vorstellungsvermögen und trägt wesentlich zur Steigerung der Lernmotivation bei. Theoretisch Gelerntes und eigene Ideen bleiben nicht wie bisher virtuell, sondern stehen am Ende als realer Gegenstand haptisch und funktional zur Verfügung. So können z.B. für den Mathematik-Unterricht geometrische Körper erstellt werden, die verschiedensten Behälter wie Aufbewahrungsboxen oder Stiftehalter, im Technik-/Werkunterricht Spiele inklusive Spielfiguren, Gehäuse für gelötete elektronische Geräte, Funktionsteile für Modellfahrzeuge usw.
Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Internet-Workshop mit der Verbraucherzentrale

Wie bewege ich mich sicher im Netz? Welche Stolperfallen gibt es? Wo gibt es Gefahren und wann drohen Strafen?

Darüber informierte Jürgen Schalz von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz unsere 5. Klassen. Eingeladen hatte ihn unsere Schulsozialarbeiterin, Frau Anne Schmitz.

Einen vorsichtigen Umgang mit eigenen Daten gegenüber den großen „Datenkraken“ (GAFAM) und gegenüber fremden Personen legte er den SchülerInnen ebenso ans Herz wie ein sensibler Umgang mit urheberrechtlich geschützten Werken.

Kostenfallen bei Spiele-Apps und beim online-Gaming waren gerade für die Jungs ein wertvoller Tipp.

Fazit:

„Ich habe viel neues gelernt. Gut, dass die Veranstaltung stattgefunden hat!“

„Ich fand’s insgesamt gut! Der Enkel-Trick, GAFAM und das Recht am Bild fand ich besonders interessant.“ „Krass, das manche Geräte einfach aufnehmen! Wenn ich in London bin, werde ich auf die Kameras achten.“


März 2024

Kreisentscheid Vorlesewettbewerb an der Schule am Pulvermaar

Ein richtig schöner Vormittag

Die Pulvermaarschule Gillenfeld war Gastgeberin des diesjährigen Kreisentscheids im Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels und des einzigartigen Mundartwettbewerbs. Die Siegerinnen heißen Ronja Kunz, Sara Christine Schmitz und Jule Wiesner.

GILLENFELD  Auf die Vermutung der Deutschlehrerin, dass aus der 6b des TMG bestimmt kein Kind am Mundartwettbewerb teilnehmen werde – „Ihr sprecht ja alle kein Dialekt“ – hatte die ganze Klasse im Chor gerufen: „Doch, die Jule!“ Daran erinnert sich Jule Wiesner aus Neroth noch gut. Denn sie war gemeint. Und hat nun gemeinsam mit Sara Christine Schmitz aus Eckfeld, Schülerin der 6c des GSG Daun, den Mundartwettbewerb des Landkreises Vulkaneifel gewonnen. Haben die beiden doch laut Jury-Urteil und Urkundentext „ohs Eefler Platt réschdésch joht jeschriwwen un déschdésch vierjetrohn“, also „unser Eifeler Patt richtig gut geschrieben und tüchtig vorgetragen.“

Seit einem Vierteljahrhundert schon gibt es im Landkreis Vulkaneifel diesen landauf, landab einmaligen Mundartwettbewerb. Dieses Mal lautete die Aufgabe, aus den Begriffen Dieb, Kasselburg und Polizist eine spannende Geschichte im Heimatdialekt zu verfassen, dabei sehr gerne Eltern, Großeltern und Freunde um Hilfe zu bitten und schließlich den Text im Rahmen des Kreisentscheids des Vorlesewettbewerbs vorzutragen.

Für Jule Wiesner war das mit etwas Unterstützung ihrer Mutter Simone eine leichte Übung. Denn in Neroth gibt es den Junggesellen-Verein „Die Herlessen“, und dort wird das ursprüngliche Nerother Platt gesprochen und gepflegt. Jule, die Gitarre spielt, in einer Garde tanzt und bei der Jugendfeuerwehr ist, kennt die meisten Mitglieder und unterhält sich gerne mit ihnen. Sie ist sich sicher: „Bei uns stirbt das Platt nicht aus.“ In ihrem Wettbewerbsbeitrag mit dem Titel „De Wulf, den sungen wullt“ kommen Tiere vor, die sprechen können wie anno dazumal in der Fabelwelt, aber auch „Spitzbowen“ genannte Automatensprenger, „die Jeldautomate un de Loft jahren“.

Oh ja, sehr aufgeregt sei sie gewesen bei dem Mundartwettbewerb, erzählt Jule Wiesner unserer Zeitung. Und ganz toll finde sie es, dass sie sich den ersten Platz mit Sara Christine Schmitz teile – „denn ihr Text hat mir auch richtig gut gefallen“, sagt sie.

Sara Christine Schmitz aus Eckfeld hatte beim Verfassen ihres Textes „Der Lump op da Kasselbuasch“ dialektkundige Unterstützung von ihrer Mutter Elisabeth Schmitz und ihrer Oma Gertrud Mark bekommen. „Es hat mir viel Spaß gemacht, und ich habe dabei viele neue Wörter auf Platt gelernt“, erzählt die Fußballspielerin und Gardetänzerin. Sie verwendete Ausdrücke, die etwas besonders Spannendes einleiten wie „inau on demm Orenblick“ (genau in diesem Augenblick) und „op eenmohl“ (auf einmal), bis hin zum erleichtert klingenden Schlusssatz: „Watt en Daach!“ (Was für ein Tag!).

In Vertretung der Landrätin zeichnete der Kreisbeigeordnete Alois Manstein die Sieger aus. Passenderweise die Mundartsiegerinnen im Dialekt seines Heimatdorfs Kerpen: „Dat hat ihr rischtisch joot jemäch“ (Das habt ihr richtig gut gemacht). Und in Hochdeutsch die Siegerin des Kreisentscheids des Vorlesewettbewerbs, Ronja Kunz von der Jünkerather Graf-Salentin-Schule, die wie alle Teilnehmer (siehe Extra) den vorbereiteten Text sehr gut gelesen hatte, dann aber beim unbekannten Text die meisten Punkte machte.

Alois Mansteins Resümee „Ein richtig schöner Vormittag!“ bezog sich  auf die Leseleistungen der Sechstklässler, die Organisation der Veranstaltung durch Kerstin Koch und Martina Pauly von der Kreisbibliothek, die Entscheidungen der Jury (Tim Becker, Verena Bernardy, Brigitte Bettscheider, Pepe Klasen, und Alois Mayer). Und auf die Gastfreundschaft der von Monika Buhr-Schenk geleiteten Pulvermaarschule Gillenfeld mit einem höchst unterhaltsamen und abwechslungsreichen Rahmenprogramm.

EXTRA

Neben der Siegerin Ronja Kunz haben am Kreisentscheid als Schulsieger teilgenommen: Tim Cepelka (Realschule plus Gillenfeld), Sofie Gerner (Realschule plus Gerolstein), Moritz Götten (Realschule plus Hillesheim), Kai Klütz (TMG Daun), Johanna Krämer (GSG Daun), Nora Lisa Lahsik (Realschule plus Kelberg), Leonardo Lomas (Realschule plus Daun) und Philipp Mertes (St.Matthias-Gymnasium Gerolstein). 


Für die musikalische Unterhaltung sorgte zur Begrüßung der Grundschulchor der Klassen 1 und 2. Gemeinsam mit einer Solistin aus der 2b thematisierte der Chor das Lesen schon im Eröffnungslied. Später trommelten dann die Mädchen und Jungen der Klasse 6a auf Regentonnen und brachte ordentlich (kontrollierten und musikalischen) Krach und Schwung in die Bude. Zum Schluss und vor der Siegerehrung sang der Chor der Dritt- und Viertklässler ein englisches Lied zur eigenen Stabspielbegleitung, wo Frau Heinz dirigierend aushalf. Herr Mayer leitete die musikalischen Darbietungen und begleitete die Gruppen an Klavier und Gitarre.


Februar 2024

Klasse 4a: Brillen-Aktion erfolgreich!

Seit ungefähr zwei Jahren sammelten die Kinder der Klasse 4a der Schule am Pulvermaar alte Brillen. Sie wollten, dass diese in ärmeren Ländern weiterbenutzt werden können, statt im Müll zu landen.

Am 23.02.2024 besuchte Optikermeister Herr Andreas Mayer die Klasse und nahm dankbar 201 Brillen in Empfang. Diese leitet er weiter an die Organisation „Brillen ohne Grenzen“ (www.brillen-ohne-grenzen.de) im Saarland. Dort werden die Brillen vermessen, nach ihren Sehstärken geordnet und in arme Länder gebracht, wo sie wieder genutzt werden.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Mayer für seine Mitarbeit und an alle Spender, die so dazu beigetragen haben, unsere Welt ein wenig nachhaltiger und gerechter zu machen!

Diese Aktion stellt einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und für interkulturelles Lernen im Rahmen der mitarbeitenden UNESCO-Schule dar.


Februar 2024

Kuchenwoche – wieder ein toller Erfolg!

Am 30. Januar haben das SV- Team mit Frau Saxler und Herr Knecht zusammen das Tierheim in Mayen besucht. Einen Monat zuvor konnte die SV mithilfe von Eltern, Lehrern und Schülern eine Kuchenwoche organisieren, wo Spenden fürs Tierheim gesammelt werden konnten. Die Spenden haben wir an diesem Tag persönlich übergeben. Vor Ort haben wir als SV-Team eine Tour durchs Tierheim gemacht und konnten somit auch einen Einblick in deren Arbeit erhalten. Dank euch allen, die uns unterstützt haben!

Die beschenkten Tiere werden von eurer Spende unter anderem Futter, Leckerlis, Spielzeug, Decken, notwendige Medikamente, uvm. erhalten. 

Ohne euch alle wäre das nicht möglich gewesen!

Das SV- Team der Schule am Pulvermaar

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Februar 2024

Märchen-Abend der 5. Klassen

Am Mittwoch, den 24.01.24 veranstalteten die 5. Klassen der Schule am Pulvermaar Gillenfeld einen Märchenabend. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld wochenlang in verschiedenen Fächern mit dem Thema Märchen beschäftigt. Im Deutschunterricht wurden Märchen gelesen, umgeschrieben und selbst verfasst. In Kunst malten sie Märchenbilder und gestalteten „Märchen im Schuhkarton“. Auch im Musikunterricht nahmen sie Märchenhörspiele auf.

Ihre tollen Ergebnisse präsentierten sie an diesem Abend ihren begeisterten Eltern und überraschten sie mit selbst einstudierten Theaterstücken. Der Abend klang bei Plätzchen, Kakao und selbst gebackenem Kuchen und netten Gesprächen aus. Alle waren sich einig, dass so ein toller Abend bald wieder stattfinden soll.


Januar 2024

Skifahrt 2024

Nach einigen kurzen Treffen in der Schule, bei denen wir alle möglichen Informationen bekommen hatten, trafen wir und endlich zur Abfahrt in Gillenfeld am Samstag, 06.01.2024. Also bereits bevor die Schule montags offiziell wieder beginnen sollte. Ob das wohl schlau war?

Zuerst mussten wir noch einen Check der Papiere (Ausweis, Krankenkassenkarte etc.) über uns ergehen lassen. Dann schnell alle Koffer in den Bus und schon konnte es losgehen. Die Schule am Pulvermaar geht zum ersten Mal in ihrer Geschichte auf Skifahrt. Was wird uns erwarten?

Bereits auf der Hinfahrt die Enttäuschung: Durch etwas stockenden Verkehr schafften wir es nicht mehr zu MC Donalds und mussten genau eine Raststätte vorher in die Pause, damit der Busfahrer seine Lenkzeiten einhalten konnte.

Aber wir haben es überwunden und kamen dann auch nach 11 Stunden Busfahrt in Seefeld in Tirol an. Jetzt hieß es: Koffer ins Zimmer, Essen fassen und schnell die Skiausrüstung in Empfang nehmen. Untergebracht waren wir in 4 bis 8 Bett Zimmern, die dann sogar über zwei Etagen verfügten. Leider gab es in den Zimmern kein W-Lan, sodass wir uns dann alle im Flur vor dem Essensraum trafen, da hier das Lan funktionierte und ausgiebig getestet und für gut befunden wurde.

Erster Tag: Frühstück 7 Uhr, treffen 7:55 Uhr mit Skiausrüstung vor dem Hotel, Abfahrt Skibus 8:15. Ihr seht schon: Freizeit sieht anders aus. Aber es hat tatsächlich geklappt, wir kamen am Skilift an und unser Schneeerlebnis konnte beginnen.

Da wir sieben Skilehrer dabei hatten, bildeten wir natürlich auch sieben Gruppen, die sich im Laufe der Woche allerdings noch etwas verändern sollten. Während eine Gruppe aus Fortgeschrittenen bestand, die sofort loslegten, ging es für den Rest erstmal ins „Kinderland“. Nach einigen keinen Spielchen, kamen auch schon die ersten Rutscher und der „Zauberteppich“ konnte bestiegen werden. Einige schafften es sogar schon mit dem Tellerlift zu fahren, auch wenn die Fahrt hinunter öfter etwas unkontrolliert aussah. Aber wir hatten natürlich die vollen Kontrolle; es sah nur nicht so aus. Unterbrochen wurden unsere kleinen Übungen nur von der Mittagspause, zu der wir mit der Bahn auf die Hütte fuhren, sodass wir schon ahnen konnten, was uns erwartet, wenn wir in den nächsten Tagen den Übungshang verlassen würden.

Zweiter Tag, die Routine stellt sich langsam ein, nur einige vergessen noch Mütze Skipass oder sonstige Dinge. Wir schaffen es rechtzeitig zum Skibus und nachdem wir uns in die Skischuhe gequält haben, gar nicht so leicht die Dinger zuzumachen; geht es für die meisten von uns ins Kinderland. Kurz vor Mittag ist dann aber Schluss mit lustig, die nächste Gruppe geht auf die großen Pisten. Da der Schlepplift sehr voll ist, nehmen wir direkt den Sessellift nach oben und können, wie schon am Tag zuvor die Aussicht genießen. Im Tal ist es noch nebelig, aber hier oben scheint die Sonne.

Perfekter Schnee, Sonne und auf dem Weg zum Mittagessen, was will man mehr?

Jetzt mit vollem Magen wieder ins Tal und wieder rauf; schon ist auch dieser Skitag fast geschafft. Schuhe aus; Ski abstellen, auf den Skibus warten und ab unter die heiße Dusche. Im Hotel, noch etwas im W-Lan zocken und aufs Abendessen warten. Jetzt noch den Abend verbringen mit reichlich Getränken, sodass sich jeder Altmetallhändler die Augen vor lauter leeren Dosen reiben würde, und dann ab in die Koje, denn morgen geht es ja wieder los. An Einschlafen ist natürlich nicht zu denken, stattdessen unterstützen wir noch etwas die Getränkeindustrie einer bekannten amerikanischen Firma, bevor wir dann doch irgendwann einschlafen.

Tag drei: Wir werden unbarmherzig gegen 6 Uhr! morgens geweckt und begeben uns zum Frühstück. Einige versuchen sich vor dem Skifahren zu drücken und geben vor, dass sie krank seien, oder sonstige Blessuren haben. Aber hier ist Frau Buhr Schenk hart und schickt alle auf die Piste. Selbst der erfolgreiche Versuch den Bus zu verpassen bringt gar nichts, der Linienbus nimmt uns mit. Es dauert zwar etwas länger, bis wir an der Piste ankommen, aber es sollte sich wiederum lohnen. Bei strahlendem Sonnenschein verlassen die Nächsten von uns das Kinderland und machen sich auf zu den großen Pisten.

Andere fahren heute zum ersten Mal mit Snowblades und stellen fest, dass es mit den kurzen Brettern richtig Spaß macht.

Leider war dieser Tag wieder einmal viel zu kurz, aber es gab ja noch das Abendprogramm. Nach dem Abendessen standen dann für einige von uns Gesellschaftssiele wie UNO oder auch Monopoly auf dem Programm, ehe es nach einer gehörigen Portion Internet auf die Zimmer ging.

Tag vier: Jetzt ist es Routine; Aufstehen, Frühstücken, vorm Hotel treffen und ab mit dem Bus zur Piste. Sich gegenseitig helfen beim Anziehen der Skischuhe und dann ab mit den Ski zum Lift. Halt, nicht alle! Die nächste Gruppe steigt auf die Snowbades und bekommt ein völlig neues Fahrgefühl.

Doch der Vormittag geht bei strahlendem Sonnenschein schnell vorbei und wir treffen uns, wie bewohnt zur Mittagszeit, alle in der Rosshütte, die einige mit den Ski und andere mit der Seilbahn erreichen. Jetzt den Flüssigkeitsverlust mit Skiwasser auffüllen und hinein mit dem warmen Essen. Die obligatorische Mittagspause, gut einer Stunde, verbringen die meisten von uns in der Hütte, einige finden sich auf der Terrasse in der Sonne wieder; natürlich haben wir uns vorher eingecremt. Der Nachmittag verläuft wie die Tage vorher auch mit ein paar kleinen Übungen zum Skifahren und Fahren, Fahren und nochmals Fahren.

Abends der gleiche Ablauf wie immer: Essen, den Getränkeautomat leeren, Gesellschaftsspiele und natürlich social Media.

Der letzte Skitag begann diesmal auf der Piste mit einem kleinen Rennen, das vor allem die „Profis“ nicht ganz ernst nahmen. Der Kurs war sehr langsam gesteckt, sodass man zwischendurch auch schieben musste. Aber vor allem für die Anfänger war es eine Aufgabe, die durchaus zu meistern war.

Während die ersten Gruppen schon wieder unterwegs waren,  warteten die noch verbliebenen Teilnehmer geduldig auf ihren Start und einige halfen den Zeitnehmern. Nachdem alle Gruppen, die am Schlepplift „trainiert“ hatten ihren Wettkampf beendet hatten, hieß es wieder; Ski parallel und los. Die Zeitnehmer zogen derweil zum Übungshang weiter, um die dort verbliebenen Wettbewerbsteilnehmern die letzten Instruktionen zu erteilen. Auch hier hieß es dann den vorgegebenen Kurs so gut es geht zu meistern, was auch wirklich allen gelang. So konnte sich dann jeder am Abend auf die Preise (Süßes und Skisocken) freuen.

Doch vorher hieß es noch, den letzten Skitag, wiederrum bei strahlendem Sonnenschein, zu genießen und die Bretter laufen zu lassen.

Gegen 16 Uhr war dann tatsächlich Schluss und alle Gruppen wieder wohlbehalten am Depot. Zum letzten Mal aus den Skischuhen quälen und es war geschafft.

Wirklich? Leider noch nicht ganz. Alles musste noch wieder zurück ins Hotel, das bedeutete: aus dem Skibus raus und Ski und Schuhe wieder den Berg hochschleppen. Die Abgabe der Ausrüstung ging erstaunlich schnell und über den ein oder anderen verschlissenen Skistock wurde großzügig hinweggesehen.

Der letzte Abend verlief dann etwas anders als sonst. Nach dem Essen und der obligatorischen social Media Zeit, fand die bereits erwähne Siegerehrung mit ein paar netten Spielchen statt. Irgendwann krochen wir dann in unseren Betten und freuten uns auf die morgige Heimreise.

Unbarmherzig wurden wir am nächsten Morgen geweckt. Einige hatten ihre Koffer natürlich noch nicht gepackt, sodass das Frühstück kurz ausfiel. Dann Zimmer aufräumen, Müll entsorgen und den Bus beladen. Abfahrt 8 Uhr. Der Busfahrer gab alles und musste in München aufgrund einer Demonstration eine andere Route nehmen. Aber alles kein Problem und wir rollten zurück Richtung Heimat. Die Enttäuschung der Hinfahrt (kein McDonald’s) wurde wett gemacht: Burger King auf der Raststätte. Die ganze Skifahrt war gerettet. Mit vollem Bauch schafften wir nun auch noch den Rest der Fahrt, sodass wir gegen 19 Uhr erschöpft aber glücklich wieder in Gillenfeld eintrafen.

An dieser Stelle geht unser Dank an unsere Lehrer und Betreuer, die sich teilweise extra Urlaub genommen hatten, um uns auf dieser Fahrt zu begleiten; als da waren: Frau Feilen, Frau Buhr-Schenk, Herr Storck, Herr von Garrel, Dominik, Ida und Alma, die uns beim Skifahren begleitet und mit ganz vielen Ideen versorgt haben und Frau Krause als Hausdame, die zuständig für Verletzungen und Krankheiten aller Art war.

Fazit:

  • Viele von uns haben zum ersten Mal auf Ski gestanden und die ersten Abfahrten gemeistert. Eine ganz tolle neue Erfahrung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten wir sehen: Anstrengen und Durchhalten werden belohnt.
  • Alle ohne Verletzungen wieder nach Haus gekommen, Blasen zählen nicht.
  • Man lernt auch mit anderen Schulkameraden auszukommen, die nicht bei einem in der Klasse sind.
  • Das Essen war ok, aber bei Mutti ist es immer noch am besten.
  • Wir freuen uns auf 2025; Seefeld wir kommen wieder!

Januar 2024

Klasse 9: Exkursion Dura A.S. GmbH

Betriebsbesichtigung bei der Firma Dura Automotive Systems GmbH in Daun

Am 14.12. besuchten einige Schülerinnen und Schüler unserer 9. Klassen das Unternehmen Dura Automotive Systems in Daun. DURA stellt Teile u.a. für die Automobilindustrie her, v.a. Züge für Schaltungen, Bremsen, etc.

Herr Schenk begrüßte uns, stellte das Unternehmen kurz vor und nannte einige Möglichkeiten für Ausbildungsplätze am Standort Daun. Ausbildungsplätze gibt es im kaufmännischen Bereich und im Bereich Industriemechanik, für Jungen und für Mädchen. Für das kommende Ausbildungsjahr ab August 2024 lohnen sich noch Bewerbungen.

Bei einem Rundgang durch die Fertigungshallen bekamen wir einen Einblick über die Produktion und ihre Verfahren. Kunststoffteile werden u.a. im Spritzgussverfahren selber hergestellt, ebenso Metallseile in unterschiedlichen Stärken. Hier geht die Entwicklung immer weiter und es entstehen neue Herausforderungen wie etwa der Ersatz PFA-haltiger Kunststoffe.

Am Ende unseres Besuches betonte Herr Schenk erneut die hohe Bedeutung einer fundierten, qualifizierten Ausbildung für die Zukunft der Jugendlichen.


Dezember 2023

Bronze, Silber und Gold

In Klasse 5 und 7 wurden letzte Woche die Sportabzeichen für das Jahr 2023 verteilt. Die höchste Auszeichnung mit Gold erhielten insgesamt sechs Schülerinnen und Schüler:

Henri Stolz (5b), Hannah Christ und Anna-Lena Hommes (beide 7a) sowie Maja Becker, Sina Meeth und Fiona Klein (alle 7b).

Glückwünsche gehen auch an alle Silber- und Bronzekandidaten.

Für das Sportabzeichen können u.a. Leistungen aus der Leichtathletik, dem Turnen, dem Seilspringen oder dem Schwimmen berücksichtigt werden.


Februar 2024